Gemeinsam gegen Antisemitismus handeln – auch eine Aufgabe in der Jugendarbeit und Kinder- und Jugendhilfe! Qualifizierungsreihe, die ermutigt einen Teil beizutragen, jüdisches Leben sichtbarer zu machen und die Handlungssicherheit gegen Antisemitismus zu stärken.
Antisemitische Vorfälle nehmen zu und wir sind alle aufgefordert, aktiv gegen Antisemitismus zu handeln. Wie schaffe ich das in der Jugendarbeit/Kinder- und Jugendhilfe und in sonderpädagogischen Settings? Welche Möglichkeiten, Verantwortung und Rolle habe ich als Fachkraft und in der Begleitung von Kinder- und Jugendlichen? Wie kann ich Jugendliche in einem Handeln gegen Antisemitismus stärken?
In der Qualifizierungsreihe erhalten Teilnehmende Informationen zu aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus, tauschen sich über jüdisches Leben in Baden-Württemberg aus und erarbeiten gemeinsam, wie reagiert und agiert werden kann.
Die Seminare sind modular aufgebaut. Die Basismodule über zwei Tage beinhalten eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit jüdischem Leben und antisemitismuskritischem Arbeiten. Die Aufbaumodule greifen einzelne Schwerpunktthemen auf, wie: Handeln gegen Antisemitismus, Nahostkonflikt, Verschwörungsmythen usw. Die Module können auch einzeln besucht werden.
Über die Quali-Reihe
Die Qualifizierungsreihe ist Teil eines Kooperationsprogramm. Umgesetzt wird das Programm von der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung (LAGO) Baden-Württemberg e.V. in Abstimmung mit den Projektpartner*innen der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW), der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg e.V. und der fobi: aktiv gGmbH.
Die Qualifizierung wird konzipiert, verantwortet und umgesetzt von fobi: aktiv gGmbH und der Akademie der Jugendarbeit.
Das Programm wird gefördert von der Stiftung EVZ und unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration und das Staatsministerium aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.
Termine und Organisatorisches
Basismodule, zweitägig:
4.-5. Februar 2022, Theodor-Rothschild-Haus, Esslingen (wegen der Corona-Situation wurde dieser Termin abgesagt)
22.-23. März 2022, Theodor-Rothschild-Haus, Esslingen
Aufbaumodule, eintägig (Änderungen möglich)
1. Juni 2022 „Kein*e Expert*in? Kein Problem! Position beziehen und pädagogisch handeln bei thematischer Unsicherheit“
12. Juli 2022 „Kein*e Expert*in? Kein Problem! Position beziehen und pädagogisch handeln bei thematischer Unsicherheit“
Wahlmodule, eintägig (Änderungen möglich)
12. Oktober 2022 „Verschwörungstheorien und Antisemitismus“
24. November 2022 „Nahostkonflikt: ein Thema in der Jugendarbeit?“
8. Februar 2023 „Interventionen“
28. März 2023 „Nicht wegschauen, handeln! Handlungssicherheit in schwierigen Situationen“