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Pandemiebedingt ist die Planung derzeit erschwert, aber weitere Plätze für das Arbeitsfeld der `Offenen´ sind in Planung
Neu im Arbeitsfeld der Offenen, Mobilen oder Verbandlichen Jugendarbeit? Oder erst seit kurzem in einem Jugendreferat oder Jugendring beschäftigt? Der Einführungskurs erleichtert den Einstieg, vermittelt Grundlagen und Kontakte!
Wir bieten neuen Mitarbeiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit den Einführungskurs speziell für ihr jeweiliges Berufsfeld an: die Offene, Mobile, Kommunale oder Verbandliche Kinder- und Jugendarbeit. Die Einführungen umfassen jeweils zwei Seminare, die in zwei Blöcken stattfinden. Neu ist, dass der erste Block 3 Tage umfasst, der zweite Block 2 Tage. In Kombination ermöglichen beide Blöcke einen umfassenden Überblick über die jeweiligen Arbeitsbereiche und deren Schnittstellen. Praxisthemen der Teilnehmenden werden aufgegriffen und mit Theorien der Kinder- und Jugendarbeit verknüpft. Für jedes der vier Arbeitsfelder gibt es spezifische Kleingruppen, die von Referent*innen mit langjähriger Praxiserfahrung geleitet werden. Arbeitsfeldübergreifende Workshops, bspw. zu rechtlichen Fragen, Öffentlichkeitsarbeit, Social Media etc. runden die Veranstaltungen ab. Auch der Austausch mit Kolleg*innen in ähnlichen Arbeitsfeldern kommt nicht zu kurz! Das ermöglicht den Teilnehmenden den Blick über den Tellerrand – zur Profilschärfung des eigenen Arbeitsfeldes und für Einblicke in angrenzende Arbeitsbereiche und die daraus resultierenden Kooperationsmöglichkeiten im Alltag. Ein Start ist sowohl im März als auch im Oktober möglich. Der Einführungskurs ist ein sich jährlich wiederholendes Angebot.
Die detaillierte Auflistung der Themen, die bei den anderen Arbeitsfeldern bearbeitet werden, finden Sie unter www.jugendakademie-bw.de/einfuehrungskurs
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein herausforderndes Arbeitsfeld mit hohen Erwartungen und nur wenig strukturierenden Vorgaben. Entlang der Prinzipien von Freiwilligkeit, Offenheit, Lebensweltorientierung und Partizipation bietet sie Kindern und Jugendlichen Anregungen und Freiräume, die sie nach eigenen Ideen gestalten können. Herzstück dieses Arbeitsfeldes
ist der Offene Betrieb. Das was sich auf den ersten Blick einfach anhört, bedeutet Beziehungsarbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen mit widersprüchlichen Erwartungen und Rollenzuweisungen.
Was bedeutet dabei theoretisch und praktisch „Offenheit"? Wie wird sie umgesetzt? Wie können darin Regeln vertreten werden? Wie wird Lebensweltorientierung praktiziert? Welche Instrumente zur Partizipation gibt es? Was bedeutet es, Bezugs- und Beziehungsperson zu sein? Welche eigenen Ansprüche habe ich und welche werden von außen an mich herangetragen? Diese Fragen – und noch einige mehr! – stellen sich im Arbeitsalltag.
Erst die Antwort darauf setzt die Potenziale der Offenen Arbeit frei, nämlich Kindern und Jugendlichen Übungsfelder für ein partnerschaftliches Miteinander von Geschlechtern und Kulturen zu bieten sowie Experimentierfelder für die vielfältigen Strategien der Lebensbewältigung – und nicht zuletzt eine Form von Bildung, die in der aktuellen Debatte immer mehr in den Hintergrund gerät.
Der Einführungskurs vermittelt theoretisches und praktisches Fachwissen zu Inhalten, Aufgaben und Konfliktfeldern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Bearbeitung der Themen erfolgt mittels fachtheoretischer Inputs, kollegialem Austausch, Selbstreflexion, praktischer Übungen und Rollenspielen.
Schwerpunkt sind die Grundlagen Offener Jugendarbeit und die Selbstverortung in diesem Arbeitsfeld:
Darüber hinaus arbeitsfeldübergreifende Workshops und Angebote zu: Jugendpolitischen Strukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Mädchen*-Arbeit, Jungen*-Arbeit, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF), Social Media, Selbstfürsorge, Networking, u.a.
Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Grundlagen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für die Teilnehmer*innen, die das Seminar 1 nicht besucht haben, bzw. mit einer Reflexion aktueller Fragestellungen für die, die bereits am Seminar 1 teilgenommen haben.
Der Schwerpunkt liegt dann auf der vertiefenden Bearbeitung zentraler Fragen der Alltagspraxis:
Darüber hinaus Arbeitsfeldübergreifende Workshops zu Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Social Media, Gender, Interkulturelle Sensibilisierung, Demokratiebildung, Arbeitsorganisation, Team-Kommunikation, u.a.
(neue) hauptamtliche Fachkräfte, Berufseinsteiger*innen
Patrick Burtchen, Sozialpädagoge, Abteilungsleiter Jugend Stadt Ludwigsburg
Maria Nesselrath, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Supervisorin, Coach
Sabine Pester, Dipl. Soz. Pädagogin (BA), Bildungsreferentin bei der AGJF Baden-Württemberg
Sabine Röck, Dipl. Pädagogin, Bildungsreferentin Akademie der Jugendarbeit, Anti-Gewalt-Trainerin
Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.V.
Dieses Haus ist weitgehend barrierefrei.
Bei diesem mehrtägigen Seminar ist die Übernachtung und Verpflegung inklusive (Getränke müssen ggf. selbst bezahlt werden).
Die Verpflegung ist im Seminarpreis inbegriffen. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.
Sabine Röck
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Regina Kovacic, Susanne Zenker
Sekretariat
0711 896915-50
(Mo – Do 9.00 – 12.00 Uhr)
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