Mädchen*arbeit – Jungen*arbeit
Die Lebenslagen von Mädchen* und Jungen* unterscheiden sich. Kinder- und Jugendarbeit berücksichtigt dies in ihren Angeboten und Zugängen. Dabei geht es ihr nicht nur um ein Feststellen dieser Unterschiedlichkeit, Kinder- und Jugendarbeit fühlt sich dem Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit verbunden.
Unsere Mobil-Angebote dazu wollen Lust machen auf Mädchen*- bzw. Jungen*arbeit, sie wollen das Thema in seinen verschiedenen Facetten alltagsnah diskutieren. Die Themenvielfalt bewegt sich hierbei im Spektrum zwischen feministischen Traditionen und der Konstruktion von Selbstbildern und (Geschlechts-) Identitäten in den neuen Medien.
Mögliche Themen können sein:
- Sexismus und sexualisierte Gewalt
- Sexismus reflektierte Veranstaltungsplanung
- Diskriminierung/Intersektionalität
- Welchen Einfluss haben aktuelle Theoriedebatten auf die konkrete Mädchen*-/Jungen*arbeit?
- Ist die Arbeit in geschlechtshomogenen Gruppen noch zeitgemäß?
- LSBTTIQ als (neue) Zielgruppen der Kinder- und Jugendarbeit
- Konkrete Methoden der Mädchen*-/Jungen*arbeit
- Wie kann der klassische „offene Betrieb“ im Jugendhaus für Mädchen* interessanter gestaltet werden?
- Berufsorientierung
- Selbstbehauptung
- Körperidentität und Körperakzeptanz
- Konstruktion von Identitäten und Selbstbildern in den neuen Medien
- Geschlechtersensibles Arbeiten mit geflüchteten jungen Menschen